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Ukraine: Ist Julia Timoschenko auch in einen Mord verwickelt?
Die ukrainischen Behörden prüfen eine mögliche Verwicklung der zu sieben Jahren Haft verurteilte Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko in die Ermordung eines Abgeordneten und Geschäftsmannes im Jahr 1996. Dies gab der stellvertretende Generalstaatsanwalt Renat Kusmin im Fernsehen bekannt.
Hoffnungen auf eine baldige Freilassung Timoschenkos aus dem Gefängnis erhielten damit einen Dämpfer.
Die Vollblutpolitikerin Julia Timoschenko zählt als Oppositionsführerin und Ex-Regierungschefin zu den auffälligsten Akteuren der Ukraine. 2010 verpasste sie knapp den Sprung ins Präsidentenamt. Der Erzrivale Viktor Janukowitsch siegte.
Ihre Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs sieht die 50-Jährige als Beweis dafür, dass der Staatschef sie politisch „kaltstellen" wolle.
Allerdings gibt sich die Frau mit dem geflochtenen Zopf als Markenzeichen weiter kämpferisch. Sie lasse sich auch hinter Gittern nicht unterkriegen, sagte Timoschenko im Gerichtssaal.
Während der prowestlichen Orangenen Revolution von 2004 gingen die Bilder von Timoschenkos Auftritten vor Zehntausenden Demonstranten in Kiew um die Welt. Die zierliche Frau, die als knallharte Machtpolitikerin gilt, wurde zum Symbol für eine national selbstbewusste Ukraine mit Kurs nach Westen.
Politische Gegner werfen ihr vor, keine saubere Weste zu haben. Die Frau mit einem Ingenieursdiplom war durch die Privatisierungswelle nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 zur reichen „Gasprinzessin" aufgestiegen. Bereits 2001 war sie wegen Schmuggels und Urkundenfälschung angeklagt worden. Sie konnte aber damals das Untersuchungsgefängnis nach 42 Tagen ohne Schuldspruch verlassen.
Als Ziel ihrer Politik hatte die am 27. November 1960 in Dnjepropetrowsk geborene Timoschenko stets einen schnellen Beitritt der früheren Sowjetrepublik zur Europäischen Union angegeben. Ihre Kontrahenten warfen ihr aber vor, das zweitgrößte Flächenland Europas mit einer sprunghaften populistischen Politik in den Ruin zu treiben.
Quelle: dpa
Die ehemalige ukrainische Premierministerin Julia Timoschenko ist wegen Amtsmissbrauchs beim Abschluss von Gasverträgen mit Russland zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Am Ende des dramatischen Prozesses in Kiew wurde die Ex-Führungsfigur der Orangenen Revolution zugleich zur Zahlung von umgerechnet 137 Millionen Euro verpflichtet.
Sie werde das in Kiew verhängte Urteil vor europäischen Gerichten anfechten, kündigte Timoschenko damals an. Die Ukraine müsse vor dem Abgleiten in ein „autoritäres“ Regime und der Einschränkung der Bürgerfreiheiten bewahrt werden.
Die Europäische Union drohte Kiew mit „ernsten Folgen“. Der Prozess habe nicht internationalen Justizstandards entsprochen, sagte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton Mitte Oktober.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: wolin-w (31.10.2011) W
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