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Libyen: Gaddafi wütet auf Balkon gegen Luftangriffe
Es war der erste öffentliche Auftritt Muammar al-Gaddafis seit einer Woche. Vor begeisterten Anhängern in seiner Residenz Bab al-Asisija in der Nähe von Tripolis verurteilte er die Luftangriffe auf seine Truppen. „Kurzfristig werden wir sie schlagen, langfristig werden wir sie schlagen“, erklärte er, auf einem Balkon stehend. "Wir werden diese Schlacht gewinnen“, beteuerte Gaddafi. „Die Massen“ seien „die beste Verteidigung“ gegen Luftangriffe. Sein Land sei „bereit zum Kampf“.
Die knapp fünfminütige Ansprache wurde nach Angaben des libyschen Staatsfernsehens live übertragen. Reportern war der Zutritt zu dem Gelände nicht erlaubt. Die Residenz war in der Nacht auf Montag von einem Marschflugkörper getroffen worden.
Auch am späten Dienstagabend waren in Tripolis wieder Flugabwehrfeuer und Explosionen zu hören, möglicherweise Zeichen für eine neue Angriffswelle internationaler Truppen. Am Mittwoch waren vor dem Morgengrauen zwei Explosionen zu hören.
Nach einer relativ ruhigen Nacht gab es am Mittwochmorgen offensichtlich neue Angriffe auf Tripolis. Wie ein Korrespondent des US-Senders CNN berichtete, waren mehrere sehr schwere Explosionen zu hören. Allerdings habe es anschließend kein Luftabwehrfeuer gegeben. Unklar war auch, wo genau sich die Explosionen ereigneten.
Nato soll Führungsrolle übernehmen
Die USA, Frankreich und Großbritannien verständigten sich unterdessen nach Angaben des Weißen Hauses zudem auf eine Führungsrolle der Nato für den Militäreinsatz. Obama habe hierzu mit Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy und dem britischen Premierminister David Cameron telefoniert, sagte ein Sprecher Obamas.
Obama selbst sagte, er erwarte „in den kommenden Tagen“ eine Einigung über die künftige Struktur des Einsatzes. Frankreichs Außenminister Alain Juppé schlug einen Außenministerrat der beteiligten Staaten unter Einschluss der arabischen Länder als Führungsgremium für den Einsatz vor.
Die Mitgliedsstaaten der Nato diskutieren seit Tagen über die Rolle der Militärallianz. Unter der Führung von Frankreich, Großbritannien und den USA fliegt eine internationale Koalition eit Samstag auf Grundlage einer UN-Resolution Luftangriffe gegen Gaddafi-Truppen. Die Nato konnte jedoch noch keine Einigkeit über ihre Beteiligung an dem Einsatz herbeiführen. Sie verständigte sich aber darauf, auf dem Mittelmeer ein Waffenembargo gegen Tripolis durchzusetzen.
Als Reaktion darauf zog Deutschland sich aus den Operationen des Bündnisses im Mittelmeer zurück. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums sollen zwei Fregatten und zwei Boote der deutschen Marine mit insgesamt rund 550 Soldaten wieder unter deutsches Kommando gestellt werden, weil bei der Durchsetzung des Embargos möglicherweise der Einsatz von Waffengewalt erforderlich werde. Daran werde Deutschland sich nicht beteiligen.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: wolin-w (23.03.2011) W
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