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Strauss-Kahn-Nachfolge: Lagarde verkündet IWF-Kandidatur wohl am Mittwoch
Die französische Finanzministerin Christine Lagarde will Kreisen zufolge am Mittwoch ihre Kandidatur für den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) erklären. „Ich gehe davon aus, dass Frau Lagarde ihre Kandidatur bekanntgegeben wird. Auf der europäischen Seite ist nun alles klar, wir haben einen Konsens erzielt“, sagte ein Diplomat.
Lagarde hat für Mittwoch, den 25. Mai, eine Pressekonferenz um 11.45 Uhr einberufen. Ein Vertreter des französischen Finanzministeriums sagte, Lagarde werde eine wichtige Ankündigung machen. Weitere Details wurden nicht genannt.
Eine weitere mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, die EU-Länder hätten sich auf die Unterstützung Lagardes geeinigt. Nach dem Rücktritt von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn gilt Lagarde als Favoritin für den Posten.
Auch China unterstützt nach französischer Darstellung eine Kandidatur Lagardes. „Der Euro benötigt unsere Aufmerksamkeit, wir brauchen die Europäer (an Bord), die Chinesen stehen hinter der Kandidatur von Christine Lagarde“, sagte Haushaltsminister und Regierungssprecher Francois Baroin dem französischen Hörfunksender Europe 1.
IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ist nach der New Yorker Sex-Affäre zurückgetreten. "Welt Online" dokumentiert diese chronologisch.
14. Mai:
Strauss-Kahn wird in New York festgenommen. Nach der später veröffentlichten Anklageschrift soll der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) in seiner Hotelsuite versucht haben, ein 32-jähriges Zimmermädchen zu vergewaltigen. Es war zum Aufräumen gekommen.
15. Mai
Die Frau identifiziert Strauss-Kahn, wie Medien berichten.
16. Mai
Eine New Yorker Richterin entscheidet, dass Strauss-Kahn vorerst in Haft bleibt. Sie begründet dies mit Fluchtgefahr. Eine Kaution von einer Million Dollar lehnt sie ab. Die New Yorker Staatsanwaltschaft legt Strauss-Kahn sechs Straftaten zur Last: „Sexuelle Belästigung ersten Grades", dafür drohen 25 Jahre Haft. Hinzu kommt „versuchte Vergewaltigung ersten Grades", dafür könnten 15 Jahre verhängt werden. Ferner geht es zweimal um „sexuellen Missbrauch", „Freiheitsberaubung" und „unsittliches Berühren".
17. Mai
Strauss-Kahn soll nach Angaben eines New Yorker Boulevardblattes die Möglichkeit von „einvernehmlichem Sex" eingeräumt haben. Er genießt nach Angaben des IWF keine diplomatische Immunität. Das Zimmermädchen will gegen den Chef des Internationalen Währungsfonds aussagen, sagt ihr Anwalt dem Sender CNN. Sie arbeite bereits mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammen. In seiner Gefängniszelle bleibt der IWF-Chef wegen angeblicher Selbstmordgefahr rund um die Uhr unter Beobachtung.
18. Mai
Die Lage für Strauss-Kahn wird immer prekärer. US-Finanzminister Geithner fordert offen eine Übergangslösung für die Führung des Währungsfonds. Das mutmaßliche Opfer sagt überraschend vor der Grand Jury aus.Der Fernsehsender CNN berichtet, dass die 32-Jährige abgeschirmt in New York vernommen wird. Die Grand Jury hat letztlich zu entscheiden, ob es zu einem Prozess gegen den Franzosen kommt. Die „New York Post" meldet, Strauss-Kahns mutmaßliches Opfer habe möglicherweise Aids.
19. Mai
Strauss-Kahn zieht die Konsequenzen aus der Sex-Affäre und tritt als IWF-Chef zurück. Er weist weiterhin alle Vorwürfe zurück. Später am Tag wird er formell wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt. Das New Yorker Gericht entscheidet aber, dass er gegen Zahlung einer Kaution von einer Million Dollar und unter strengen Sicherheitsauflagen zunächst auf freien Fuß kommt. Er wird unter Hausarrest gestellt.
20. Mai
Strauss-Kahn wird aus der Untersuchungshaft entlassen und unter Hausarrest gestellt.
Quelle: dpa
Mit der zusätzlichen Rückendeckung der Volksrepublik würde Lagarde an den vordersten Startplatz im Rennen um den Chefsessel des Internationalen Währungsfonds (IWF) aufrücken. Die USA haben sich Kreisen zufolge bereits für einen Europäer ausgesprochen.
Die USA und die europäischen Länder halten gemeinsam mehr als die Hälfte der IWF-Stimmrechte, womit sie genügend Macht haben, über die Führung des Fonds zu entscheiden. Chinas Außenministerium wollte keine Stellung nehmen.
Um die Nachfolge Strauss-Kahns ist allerdings ein Streit zwischen Europa und den Schwellenländern entbrannt. Traditionell besetzen die Europäer den Chefposten des IWF, während die USA die Führung der Weltbank übernehmen. Der IWF will bis Ende Juni entscheiden, wer den Posten übernimmt. Deutschland würde eine Kandidatur Lagardes unterstützen.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: wolin-w (25.05.2011) W
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