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Auszeichnung: Medizin-Nobelpreis für Forschung zur Immunologie
Hohe Auszeichnung und Anerkennung für die internationale Erforschung des Immunsystems: Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an den Amerikaner Bruce Beutler, den Luxemburger Jules Hoffmann sowie an Ralph Steinman (Kanada).
Beutler und Hoffmann erhalten die Auszeichnung für die Entdeckung der angeborenen Immunität, sie bekommen die Hälfte des Preisgelds.
Steinman wird für die Entdeckung der dendritischen Zellen ausgezeichnet, die das Immunsystem aktivieren. Das teilte das Karolinska-Institut in Stockholm mit. Die höchste Auszeichnung für Mediziner ist mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro (10 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert.
Im vergangenen Jahr war der Brite Robert Edwards mit dem Preis ausgezeichnet worden. Er hatte ihn für die Entwicklung der künstlichen Befruchtung erhalten, weshalb er auch der „Vater des Retortenbabys“ genannt wird.
Im Laufe der Woche werden die Träger des Physik- und des Chemie-Nobelpreises benannt. Die feierliche Überreichung findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. Der Medizin-Nobelpreis wird seit 1901 verliehen. Die erste Auszeichnung ging damals an den deutschen Bakteriologen Emil Adolf von Behring für die Entdeckung der Serumtherapie gegen Diphtherie. Die Preisträger der vergangen Jahre: 2011: Bruce Beutler (USA), Jules Hoffmann (Luxemburg) und Ralph Steinman (Kanada) für die Beschreibung des menschlichen Immunsystems. 2010: Robert Geoffrey Edwards (Großbritannien) für die Erforschung der künstlichen Fortpflanzung. 2009: Elizabeth H. Blackburn, Jack W. Szostak und Carol W. Greider (USA) für Forschungen über die Telomerase und darüber, wie Chromosomen und damit auch die sie umgebenden Zellen vor dem Altern geschützt werden. 2008: Harald zur Hausen (Deutschland) für die Entdeckung der Papilloma-Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen, sowie die Franzosen Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier für die Entdeckung des Aidserregers HIV. 2007: Mario R. Capecchi, Oliver Smithies (beide USA) und Sir Martin J. Evans (Großbritannien) für eine genetische Technik, um Versuchsmäuse mit menschlichen Krankheiten zu schaffen. 2006: Die US-Forscher Andrew Z. Fire und Craig C. Mello für eine Technik, mit der sich Gene gezielt stumm schalten lassen. 2005: Barry J. Marshall und J. Robin Warren (beide Australien) für die Entdeckung des Magenkeims Helicobacter pylori und dessen Rolle bei der Entstehung von Magengeschwüren. 2004: Richard Axel und Linda Buck (beide USA) für die detailgenaue Enträtselung des Geruchssinns. 2003: Paul C. Lauterbur (USA) und Sir Peter Mansfield (Großbritannien) für ihre wesentlichen Beiträge zur Anwendung der Kernspintomographie in der Medizin als neuartiges und schonendes Diagnoseverfahren. 2002: Sydney Brenner (Großbritannien), H. Robert Horvitz (USA) und John E. Sulston (Großbritannien) für die Erforschung des programmierten Zelltods (Apoptose) als Grundlage zum Verständnis von Krebs, Aids und anderen Krankheiten. 2001: Leland H. Hartwell (USA), Sir Paul M. Nurse (Großbritannien) und R. Timothy Hunt (Großbritannien) für Erkenntnisse über die Zellteilung, die neue Wege in der Krebstherapie ermöglichen. 2000: Arvid Carlsson (Schweden), Paul Greengard (USA) und Eric Kandel (USA) für ihre Entdeckungen zur Signalübertragung im Nervensystem. 1999: Günter Blobel (USA) für seine Arbeiten über den Transport von Proteinen in der Zelle.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: wolin-w (03.10.2011)
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